Fotoausstellung «MenschenrechtsverteidigerInnen» und Podiumsdiskussion «Gewalt gegen Frauen in Krisengebieten», 24.11.-9.12.2012
Die Frauenrechtsgruppe Bern von Amnesty International beteiligte sich erneut an der jährlichen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Im Breitsch-Träff zeigten wir vom 24. November bis am 9. Dezember eine Fotoausstellung von Sofia Moro. Diese porträtiert Frauen und Männer aus zehn verschiedenen Ländern, die sich unermüdlich für ihre Grundrechte engagieren. Zu jedem Portrait lag eine Biographie auf, die den jahrelangen Kampf und die damit verbundenen Widrigkeiten aufzeigt, der MenschenrechtsverteidigerInnen oft ausgeliefert sind.
Als Highlight der Aktion fand am 4. Dezember eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Gewalt gegen Frauen in Krisengebieten“ statt. Jasna Zecevic, Menschenrechtsverteidigerin aus Bosnien und Ursula Keller von Kompetenzzentrum für Friedensförderung diskutierten, was es bedeutet Gleichberechtigung in einem Krisengebiet wie Bosnien zu fordern und fördern. Jasna Zecevic erklärte anschaulich, wie sie seit Jahren für Iamaneh in Bosnien mit Frauen zusammenarbeitet. Klar wurde auch, dass man nicht nur die Frauen in Krisengebieten fördern kann, sondern immer für das ganze Umfeld geeignete Lebensbedingungen herrschen müssen, damit sich die Lebenssituation für alle verbessert.
Umrahmt wurde der Anlass von wunderschöner bosnischer Musik und einem tollen Apero.
Anja