Klimastreik und Menschenrechte 21. Mai 2021
Am 21. Mai fanden in der ganzen Schweiz Aktionen und Kundgebungen für den Strike for Future statt, organisiert durch den Klimastreik Schweiz sowie zahlreiche weitere Organisationen und Bewegungen. Gemeinsam mit der Berner Gruppe von Amnesty Schweiz unterstützten wir den Streik und forderten einen langfristigen Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Amnesty International unterstützt diese wichtige Bewegung für die Menschenrechte. Wir sind überzeugt, dass es ohne Klimaschutz keinen Menschenrechtsschutz gibt. Für viele Menschen auf dieser Welt sind bereits jetzt das Recht auf Leben, das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Wasser und eine angemessene Unterkunft im Zusammenhang mit der Klimakrise bedroht. Wir sind der Meinung, dass jegliche Art von Klimaschutz im Einklang mit den Menschenrechten gedacht werden muss. Hier findest du Hintergrundinformationen und die Forderungen von Amnesty International an die Regierungen....
mehrAktion zum Frauentag 8. März 2021
Wir starteten am 8. März 2021, dem internationalen Tag der Frau, unsere Aktion beim Progr in Bern für 2 Wochen. Die Wäscheleine mit Fakten über Sexuelle Gewalt in der Schweiz zeigt auf, wieso die Anpassung des Sexualstrafrechts notwendig ist: Fakten und Mythen zur Einwilligung im Sexualstrafrecht.
mehrStrassen-Performance Bern 5. Dezember 2020
Strassen-Perfomence Lovistöchter Anaïs und Elena (lovistoechter) zeigten am Samstag 5. Dezember 2020 auf dem Berner Bahnhofplatz zweimal ihre Strassen-Perfomance gegen sexuelle Gewalt. Ihre beeindruckende Darbietung bei kalter Witterung hat die Passant*innen zum Anhalten und Mitschauen bewegt und am Informationsstand konnten sich Interessierte über die Kampagne gegen Sexuelle Gewalt...
mehrFeministische Sondersession 11.&12. September 2020
Workshop LetsTalkAboutYes Parallel zur Eidgenössischen Herbstsession fand am 11. und 12. September die erste Feministische Sondersession in Bern statt. Wir haben das Amnesty-Sekretariat bei der Durchführung des Workshops LetsTalkAboutYes unterstützt. Der Workshop startete mit einer Präsentation der Zahlen über die Verbreitung sexualisierter Gewalt in der Schweiz gemäss der von Amnesty International in Auftrag gegebenen gfs-Studie. Anschliessend stellten Cyrielle Huguenot und Fabienne Engler vom Amnesty-Sekretariat einen Problem Tree der sexualisierten Gewalt vor, welcher von Sarah Blaser visualisiert wurde. In der anschliessenden Diskussion und Erarbeitung eines Solution Tree gingen wir der Frage nach, welche Lösungen es für die einzelnen Wurzeln des Problems gibt und wo wir unsere wichtigsten Möglichkeiten zum Engagement sehen, um eine Consent-Kultur bzw. Gesellschaft ohne sexualisierte Gewalt zu...
mehrGemeinsame Berner Aktion zur Konzernverantwortungsinitiative 20. August 2020
Am 20. August haben wir zusammen mit den anderen Berner Aktivist*innen auf die Wichtigkeit der Konzernverantwortungsinitiative (KOVI) für die Menschenrechte aufmerksam gemacht. Wir haben auf dem Bahnhofplatz mit Bannern zur KOVI, Balkonfahnen, gelben Amnesty-T-Shirts, Bildern und selbst beschrifteten gelben Plakaten die Initiative sichtbar gemacht. An interessierte Passant*innen haben Wir Flyer und Kleber verteilt. Mit einigen sind wir ins Gespräch über die Initiative gekommen. Ferner konnten sich die Passant*innen in eine Liste eintragen, um dann weitere Informationen von der KOVI zu erhalten. Die Abstimmung zur KOVI findet am 29. November 2020...
mehrAbend-Aktion der Berner Amnesty Gruppen am 19. September 2019
Gemeinsam mit den anderen Berner Aktivist*Innen haben wir über 100 weitere Unterschriften zur Kampagne gegen sexuelle Gewalt gesammelt und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert. Am Kornhausplatz waren wir mit Informationsflyern, einer Videobox und weiterem Material präsent. Der Rapper Christophe du Theatre hat das Thema für Amnesty vertont und für uns vor Ort gesungen. Am 28. November werden die Unterschriften zur Petition «für Gerechtigkeit für Betroffene sexueller Gewalt» an Frau Bundesrätin Keller-Sutter beziehungsweise an ihr Departement übergeben. Eine Gruppe von Aktivist*Innen wird die Unterschriftenbogen mit einer medienwirksamen Aktion an die Behörden übergeben. Wir laden Dich ein, an diesem Tag kurz vor Mittag an der Petitionsübergabe auf der Bundesterrasse dabei zu sein....
mehrHerzogstrassenfest 7. September 2019
Am alljährlichen Quartierfest waren wir mit der Unterstützung der Berner Gruppe von Amnesty präsent. Wir haben Unterschriften für die Gerechtigkeit von Betroffenen sexueller Gewalt gesammelt. Frau Bundesrätin Keller-Sutter wird durch diese Petition aufgerufen, das Schweizerische Strafgesetzbuch zu revidieren, damit alle sexuellen Handlungen ohne Einwilligung adäquat bestraft werden können. Im Weiteren soll es eine obligatorische Ausbildung und kontinuierliche Schulung von Justiz, Polizei sowie Anwält*innen im Umgang mit Betroffenen von sexueller Gewalt geben und Daten zu sexueller Gewalt sollen systematisch erhoben werden. Zusätzlich haben wir Briefe an die iranischen Behörden verschickt. Drei iranische Frauen wurden ohne Rechtsbeistand zu 16 bzw. 23 Jahren Haft verurteilt und sind teilweise in Einzelhaft und ohne medizinische Betreuung als Gewissensgefangene inhaftiert. Ihnen wird «Verbreitung von Propaganda gegen das System», «Versammlung und Verschwörung gegen die nationale Sicherheit» sowie «Anstiftung und Begünstigung von Verdorbenheit und Prostitution» vorgeworfen, weil sie am internationalen Tag der Frau ohne Schleier unterwegs waren und Blumen verteilt...
mehrFrauenstreik 14. Juni 2019
Ein toller Tag am Frauenstreik 2019 auf dem Bundesplatz! Wir konnten zirka 1360 Unterschriften sammeln, auf unsere Themen aufmerksam machen und viele spannende Gespräche führen. Mehr…
mehrUnterschriftensammlung für den Schutz vor sexueller Gewalt 1. Mai 2019
Am Tag der Arbeit schliessen wir uns dem Frauenblock der 1. Mai Demonstration an und sammeln in Kürze 100 Unterschriften zu der neuen Petition zum Schutz vor sexueller Gewalt. Denn jede Frau soll sich sicher fühlen können! Wir rufen Bundesrätin Karin Keller-Sutter und das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) dazu auf, umfassende Massnahmen zu ergreifen und notwendige Ressourcen zu sprechen, damit Betroffene von sexueller Gewalt geschützt sind und Gerechtigkeit erfahren. Wir stossen erfreulicherweise auf sehr offene Ohren und beinahe alle Angesprochenen unterschreiben unsere Forderungen, dass die Schweizer Gesetzgebung mit internationalen Menschenrechtsnormen konform sein soll. Unterzeichne die Petition hier!...
mehrAktion zum Frauentag am 12. März 2019
Im Gefängnis statt am Steuer Rund um den Bahnhof Bern sammeln wir in Kleingruppen in Kürze etliche Unterschriften für eine Briefaktion zu Saudi-Arabien. Dort werden immer noch mehrere Frauenrechtsaktivistinnen inhaftiert. Kronprinz Mohamed bin Salman gibt sich als visionärer Reformer. Seit Juni 2018 dürfen Frauen in Saudi-Arabien Auto fahren. Bittere Ironie: Genau die Aktivistinnen, die sich seit Jahren dafür eingesetzt hatten, wurden verhaftet. Sie sind seither ohne Anklage und Kontakt zur Aussenwelt und werden gefoltert. Unter ihnen befindet sich auch Loujain al Hathloul, die sich an vorderster Front für das Recht, als Frau Auto fahren zu dürfen, eingesetzt hatte. Amnesty International fordert die sofortige Freilassung dieser Aktivistinnen. Die Verhaftungen sind Ausdruck einer immer stärkeren Unterdrückung unabhängiger Stimmen im Königreich. Im Anschluss an die Unterschriftensammlung gehen wir an ein Treffen mit Nekane Txapartegi. Sie wurde bekannt als baskische Politikerin, die in Spanien im Gefängnis gefoltert wurde, in der Schweiz um Asyl ersuchte und schliesslich in einem Zürcher Gefängnis in Ausschaffungshaft war. Vor eineinhalb Jahren kam sie frei und lebt seither mit legalem Status in der Schweiz. Mit ihr waren wir während der Schweizer Gefangenschaft in Briefkontakt. Jetzt berichtet sie von jener Zeit und den schwierigen Umständen im Gefängnis, von Demütigungen, von der Entindividualisierung – wie lassen sich die Zustände in Schweizer Gefängnissen in Einklang bringen mit den allgemeinen Menschenrechten? Heute setzt sich Nekane dafür ein, dass Gefangene in der Schweiz, insbesondere weibliche Gefangene ihre Rechte kennen. Sie will Kommunikation zwischen den Häftlingen und der Aussenwelt aufbauen, denn aus ihrer Sicht ist eine Gefängnisstrafe in der Schweiz ein Tabuthema....
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